WAS IST EINE SPRUNGINNOVATION?
Eine Sprunginnovation ist eine Innovation, die unser Leben nachhaltig zum Besseren verändert. Sie kann einen komplett neuen Markt erschaffen, einen existierenden Markt so grundlegend verändern, dass ein völlig neues Ökosystem entsteht, oder ein massives technologisches, soziales oder ökologisches Problem lösen.

Die Bandbreite deutscher Sprunginnovationen reicht von Radio und Fernsehen über Aspirin und Elektronenmikroskop bis zum Automobil. Sprunginnovationen, die heute unser Leben prägen – wie das Internet oder das Smartphone – stammen dagegen nicht aus Deutschland.
Gibt es inhaltliche Fokusthemen oder sind alle Themenfelder gleichermaßen relevant?
Bei der Wahl unserer Themenfelder sind wir offen, solange sie auf unseren humanistischen europäischen Werten basieren und nicht-militärisch sind. Potenzial für Sprunginnovationen bieten alle wissenschaftlichen, technologischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit. Beispiele finden Sie unter unseren Projekten und alle weiteren Informationen unter Projekt einreichen.
Warum hat SPRIND keine Förderrichtlinien?
SPRIND ist kein Fördermittelgeber und besitzt deshalb keine Förderrichtlinien. Förderrichtlinien erfordern ein Standardprogramm, nach dessen Vorgaben etwaige Förderungen gewährt werden. SPRIND hingegen ist ein neuartiges Instrument und verfolgt das Ziel, potentielle Sprunginnovationen zu identifizieren und zu unterstützen. Dies erfordert, vom Standard abzuweichen und individuelle Antworten und Lösungen auf Fragestellungen und Probleme zu erhalten.
Wie reiche ich mein Projekt ein?
Alle wichtigen Informationen finden Sie unter Projekt einreichen.

Zur Einreichung Ihres Projektes nutzen sie bitte das Einreichungsformular.
Wie groß ist das Gesamtbudget von SPRIND?
Für die Anlaufphase von 2019 bis 2022 wird mit Mitteln in Höhe von mindestens 151 Mio. Euro kalkuliert. Die Agentur wird zunächst befristet als Experimentierphase für eine Laufzeit von zehn Jahren geplant. Für diese zehnjährige Laufzeit (ab 2019) wird mit einem Budget von insgesamt rund 1 Mrd. Euro gerechnet. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des BMBF.
Warum wurde der Standort Leipzig gewählt?
Leipzig ist ein innovationspolitischer Leuchtturm. Wir haben uns bewusst für einen Standort in einem ostdeutschen Bundesland entschieden – ohne Abstriche bei den anderen Kriterien zu machen: Urbanität, unternehmerische Innovationskraft, Wissenschaftsorientierung und ausgezeichnete Verkehrsanbindungen waren entscheidend. Wir sind überzeugt, dass Leipzig ein attraktiver und leistungsstarker Sitz für die Agentur ist.

www.bmbf.de
Wie wurde der Aufsichtsrat von SPRIND ausgewählt?
Dem Aufsichtsrat gehören neben Vertreter:innen unserer Gesellschafterin, der Bundesrepublik Deutschland (Bund), auch herausragende Persönlichkeiten aus der Wirtschaft und der Wissenschaft an, die ihre Expertise im Bereich Innovation und Unternehmertum einbringen. Wichtig war uns ebenfalls die geschlechterparitätische Besetzung, weshalb wir sehr stolz darauf sind, dass fünf Frauen und fünf Männer der Berufung in das wichtige Gremium gefolgt sind.
Wer sitzt im Aufsichtsrat von SPRIND?
Alle Informationen zu unserem Aufsichtsgremium finden Sie im Bereich Corporate Governance.

PROJEKTEINREICHUNG

Ich kann das Einreichungsformular nicht nutzen. Kann ich dennoch einen Projektvorschlag einreichen?
Alternativ können Sie Ihre Unterlagen auch an PROJECTS@SPRIND.ORG schicken.

Für die Beschreibung Ihres Projektes verwenden Sie bitte unsere Leitfragen. Gerne können Sie zusätzlich dazu noch unterstützende Unterlagen einreichen.

Um Ihre Unterlagen auswerten und weiterverarbeiten zu können, benötigen wir von Ihnen ein kurzes, formloses Einverständnis zu unserer Datenschutzerklärung. Um Ihr Einverständnis zu erteilen, fügen Sie bitte einfach folgenden Satz in Ihre Mail ein:

„Ich/wir erkläre/n mich/uns mit der Verarbeitung meiner/unserer Daten entsprechend der Datenschutzerklärung der SPRIND GmbH mit Datum vom 10.06.2020 einverstanden.“

Falls Sie Ihr Projekt nicht digital einreichen können, besteht außerdem die Möglichkeit den Vorschlag postalisch einzusenden.
Kann ich meinen Projektvorschlag auch persönlich vorstellen?
Bitte haben Sie dafür Verständnis dafür, dass wir Projekteinreichungen nur digital (per Einreichungsformular oder E-Mail) oder postalisch annehmen können. Eine persönliche Vorstellung Ihres Projekts ist leider nicht möglich. Alle weiteren Informationen dazu finden Sie unter Projekt einreichen.
Gibt es eine Vorlage, die ich zur Gliederung meines Projektes nutzen kann oder gibt es Schwerpunkte die besonders hervorzuheben sind?
Für die Beschreibung Ihres Projektes verwenden Sie bitte die von uns zusammengestellten Leitfragen. Diese finden Sie auch im Einreichungsformular. So ermöglichen Sie es uns, das Sprunginnovationspotenzial Ihres Projektes bestmöglich einzuschätzen. Gerne können Sie zusätzlich dazu noch unterstützende Unterlagen einreichen.
Welchen Umfang bzw. welche inhaltliche Tiefe sollte meine Ideenskizze aufweisen?
Um uns einen Einblick in Ihr Projekt zu geben und somit die gründliche Analyse und anschließende Bewertung des Projektes zu erleichtern, bitten wir Sie die Leitfragen im Einreichungsformular möglichst detailliert zu beantworten. Gerne können Sie uns auch weitere Unterlagen zusenden, z.B. Ihr Pitch-Deck, Bilder zum Projekt oder ein Patent.
Ich habe meine Idee noch nicht patentiert. Wie ist in diesem Fall bei der Einreichung vorzugehen?
Sie benötigen kein Patent, um Ihr Projekt bei uns einzureichen. Falls jedoch ein Patent vorliegt, können Sie dieses gerne mitsenden oder die Patentnummer in der Einreichung vermerken.

Wir räumen der Vertraulichkeit Ihrer Daten die höchste Priorität ein. Bei SPRIND unterliegen daher alle Mitarbeiter:innen oder gegebenenfalls hinzugezogene Expert:innen einer Geheimhaltungsvereinbarung.
Welche Art von Person/Institution darf ein Projekt einreichen?
Jede Art von Einrichtung ist antragsberechtigt. Daher dürfen unter anderem kleine und mittlere Unternehmen, Großunternehmen, Forschungszentren, einzelne Forscher oder Universitäten ein Projekt einreichen.
Ist es möglich, dass die Projekteinreichung nicht von einer Person allein, sondern von einem Konsortium erfolgt?
Projekte können sowohl von einzelnen Antragsteller:innen als auch von einem Konsortium eingereicht werden. Wichtig ist dabei allerdings, dass ein:e Ansprechpartner:in für Rückfragen der Analyst:innen angegeben ist.
Kann ich mein Projekt für eine Ersteinschätzung via E-Mail bei Ihnen vorstellen, ohne das Projekt direkt einzureichen?
Aufgrund der zahlreichen Projekteinreichungen und mit Blick auf die Chancengleichheit, ist eine Ersteinschätzung zu Ihrem Projekt nicht möglich. Wir bitten Sie daher Ihr Projekt über das Einreichungsformular vollständig mit Angabe aller gefragten Informationen einzureichen.
Ist es möglich bei meiner Einreichung nachträglich Ergänzungen vorzunehmen oder eine aktualisierte Version nachzureichen?
Sie können Ihre Einreichung jederzeit ergänzen. Möchten Sie zum Beispiel neue Erkenntnisse oder Dokumente hinzufügen, schicken Sie diese bitte an PROJECTS@SPRIND.ORG.

Möchten Sie Ihre Einreichung gänzlich überarbeiten, füllen Sie hierfür das Einreichungsformular erneut aus und benachrichtigen Sie uns bitte über PROJECTS@SPRIND.ORG über die aktualisierte Einreichung.
Wie wird ein Projekt ausgewählt?
Die Projekte, die wir umsetzen wollen, werden im Mehraugenprinzip von Expert:innen ausgewählt. Wir sind bei der Wahl unserer Themenfelder offen, solange sie zivilen Zwecken dienen.

Details zum Auswahlverfahren finden Sie unter Projekt einreichen.
Wie lange dauert es, bis ich eine Antwort bekomme?
Sie erhalten zunächst eine Eingangsbestätigung per E-Mail. Danach erfassen wir Ihre Projekteinreichung und beginnen mit der Analyse. Anschließend werden alle Projekte von unseren Expert:innen bewertet. Das gesamte Auswahlverfahren dauert aktuell ca. 12 Wochen.
Woher weiß ich wo mein Projekt gerade steht?
Den aktuellen Stand Ihres Projektes können Sie jederzeit per E-Mail an projects[ät]sprind.org abfragen.
Wie viele der eingereichten Projekte erhalten Unterstützung von SPRIND?
Es liegt in der Natur von Sprunginnovationen, dass sie sehr selten und darüber hinaus schwierig zu prognostizieren sind. Daher unterstützen wir nur einen kleinen Anteil der eingereichten Projekte, momentan ca. 2 %.