Logistik und Mobilität bilden die Basis für eine florierende Wirtschaft und Gesellschaft. In Anbetracht des demografischen Wandels, des abnehmenden Fachkräftebestands und der gleichzeitig hohen und wachsenden Anforderungen an den Personen- und Güterverkehr erscheint die Gestaltung der Mobilität der Zukunft als eine der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.

Unbemannte, weitestgehend manuell gesteuerte Fluggeräte sind heute schon eine wichtige Ergänzung in vielen Anwendungsbereichen wie der Lieferung von Waren, der Wartung von Industrieanlagen, in der Vermessungstechnik oder auch bei der Brandwache und bei Rettungseinsätzen. Die Nutzung von Drohnen – ob privat oder kommerziell betrieben – steigt seit Jahren kontinuierlich an. Unbemannte Fluggeräte werden unsere Verkehrssysteme in Zukunft tiefgreifend verändern. Der sichere autonome Betrieb von Drohnen steht allerdings noch vor ungelösten Herausforderungen, gerade unter wechselnden Umwelteinflüssen und anderen Störfaktoren.

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Demonstrieren Sie: ein autonom fliegendes System bis 25 kg Maximalgewicht, das ohne menschliches Eingreifen einen vorher definierten Parcours auch unter Einfluss diverser Störfaktoren sicher bewältigt.

Ziel ist es, ein System zu entwickeln, das völlig autonom verschiedene herausfordernde Hindernisse und Aufgaben bewältigen kann. Unterstützend können weitere autonome Systeme, z.B. am Boden, hinzugezogen werden.

Im April 2024 hat die Expertenjury im Auftrag der SPRIND die Teilnehmer für die zweite und letzte Stufe des Funkens "Fully Autonomous Flight" ausgewählt. Zehn Teams konnten sich qualifizieren und haben die Chance, sich beim großen abschließenden Drohnen-Race im September 2024 vor Branchenkennern und potenziellen Investoren zu präsentieren. Auf dem Weg dorthin stellt die SPRIND den Teams bis zu 80.000 EUR zur Verfügung. In Stufe 1 unterstütze die SPRIND die Teams mit bis zu 70.000 EUR.

Eindrücke des Events in Erding

UAV with Battery-Swap-UGV

UAV with Battery-Swap-UGV

PathStrider

PathStrider

SIMON

SIMON – Semiconscious Integrated Modular Ops Network

AI-FLIGHT – BEYOND VISION

AI-FLIGHT – BEYOND VISION

Hybrid Aerospace Hypogriff

Hybrid Aerospace Hypogriff

Notus

Notus – a proven VTOL approach

Robust, Agile, and Distributed UAV Swarm

Robust, Agile, and Distributed UAV Swarm

Ubiquitous Autonomous Drone Navigation

Ubiquitous Autonomous Drone Navigation

AMI-HightTech Flyers

AMI-HightTech Flyers

Funke FAF
Aamir Ahmad, Christian Schneider, Sheila Beladinejad, Hans Koenigsmann, Jörg Dittrich, Christoph Petroll und Patrick Rose

Die Kriterien und der Bewertungsprozess für die Leistung der autonomen Systeme im Parcours werden transparent gemacht und den Teams vor dem Ereignis mitgeteilt. Dies kann Aspekte wie Effizienz, Genauigkeit, Zuverlässigkeit und das erfolgreiche Absolvieren der verschiedenen Aufgaben im Parcours umfassen.

Teams müssen sicherstellen, dass ihre autonomen Systeme Sicherheitsrichtlinien einhalten, um Gefahren für Menschen, Eigentum und die Systeme selbst zu minimieren. Dies umfasst den Einsatz von Notfallmechanismen, Sensoren zur Kollisionsvermeidung und andere sicherheitsrelevante Funktionen.

Nein, Teams können in beliebiger Größe teilnehmen. Sie sollten jedoch sicherstellen, dass sie alle erforderlichen Fähigkeiten und Expertisen abdecken, um die Herausforderungen erfolgreich bewältigen zu können. Aus dem Arbeitsplan muss klar hervorgehen, dass die Aufgaben vom Team durchgeführt werden können.

In Stufe 1 nehmen maximal 15 Teams und in Stufe 2 maximal 12 Teams im Funding-Track des Funkens teil. Für den Abschlussparcours auf dem Fliegerhorst in Erding im September 2024 können sich weitere Teams über den Non-Funding-Track qualifizieren.

Nein, es ist nicht geplant, den gleichen SPRIND Funken nächstes Jahr zu wiederholen. Auch das Testgelände in Erding steht den Teams nur einmalig im Rahmen des Funken zur Verfügung. Dennoch ist es möglich, dass weitere Aktivitäten in diesem oder angrenzenden Themengebieten durchgeführt werden oder dass die Projekte des aktuellen Funkens weiter gefördert werden.

Die für jedes Team bereitgestellten Startbudgets sind für die Dauer der SPRIND Funke Challenge vorgesehen. Teams sollten ihre Ressourcen entsprechend planen, um ihr Projekt erfolgreich abzuschließen. Die Möglichkeit Restbeträge auszugeben, besteht jedoch auch über den Zeitraum des Funkens hinaus.

Die Rechte am geistigen Eigentum, das während des Funkens durch die Teams geschaffen wird, verbleiben bei den Teams. Die SPRIND erhält ein unentgeltliches und nicht-exklusives Nutzungsrecht an den gefundenen Ergebnissen. Die Teams verpflichten sich, Lizenzen gegenüber Dritten zu marktüblichen Bedingungen einzuräumen. Details können der Teilnahmevereinbarung entnommen werden, die zusammen mit der Ausschreibung veröffentlicht wird. Die Rechte am geistigen Eigentum der Teams im Non-Funding-Track verbleiben ebenfalls vollständig bei den Teams; die SPRIND erhält kein Nutzungsrecht. Eine Pflicht zur Lizensierung an Dritte besteht nicht.

Alle Ausgaben, die der Erreichung des Funke-Ziels dienen, können mit SPRIND-Mitteln finanziert werden. Das Startbudget, das jedem Team zur Verfügung gestellt wird, soll die Kosten für Forschung und Entwicklung, Materialbeschaffung sowie eventuelle Reise- und Aufenthaltskosten im Rahmen des Funken abdecken. Dabei können z.B. Personalkosten, Kosten für Geräte und Materialien oder Mietkosten anfallen.

Ja – Projektkonsortien sind willkommen, sich für den SPRIND Funke zu bewerben. Die Teams sollten sicherstellen, dass alle erforderlichen Fähigkeiten und Expertisen im Konsortium vertreten sind. Der federführende Konsortialpartner muss als alleiniger Vertragspartner der SPRIND identifizierbar sein und den Hauptsitz in der Europäischen Union, in der Europäischen Freihandelszone (EFTA), dem Vereinigten Königreich oder Israel haben. Der Non-Funding-Track steht Teams aus allen NATO-Mitgliedsländern zur Bewerbung offen. Die Teilnahme am SPRIND Funke steht vorbehaltlich einer Sicherheits- sowie einer technischen Prüfung. Die Teilnahme am Wettbewerb berechtigt nicht automatisch zur Teilnahme am Abschlussparcours.

Ein Expertenteam der SPRIND trifft eine Vorauswahl aus den eingegangenen Bewerbungen. Die finale Entscheidung wird auf Grundlage der Bewerbung und des Pitches vor einer teils extern besetzten Jury aus Wissenschaftler:innen, Branchenexpert:innen und/oder Investor:innen getroffen. Der Pitch findet am 29./30. Januar 2024 in Präsenz in Leipzig statt.

Die SPRIND ist entschlossen, Innovator:innen darin zu unterstützen Sprunginnovationen umzusetzen. Falls die SPRIND während des Funken Sprunginnovationspotential in den Teams identifiziert, kann deren Arbeit auch nach Abschluss der Challenge weiter unterstützt werden.

Die Bewerbungsfrist endet am 14. Januar 2024 um Mitternacht MEZ.

Sie haben weitere Fragen?
Dann können Sie uns gern unter challenge@sprind.org kontaktieren.

Jano Costard, Challenge Officer
Jano Costard, Challenge Officer
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